Der steile Anstieg der virtuellen und Remote-Arbeit treibt die Transformation am Arbeitsplatz voran. Zwischen 2014 und 2016 stieg die Prävalenz virtueller Mitarbeiter um 39%, und heute ist es schwierig, irgendwo auf der Welt ein Unternehmen zu finden, die keine virtuellen Mitarbeiter und Teams hat.
Die Vorteile virtueller Teams in einer globalen 24/7-Wirtschaft sind seit vielen Jahren gut dokumentiert. Die Herausforderungen zeigen sich auch in einem Umfeld, in dem sich Kollegen möglicherweise nie persönlich treffen und nicht dieselbe Sprache, Kultur oder Zeitzone haben.
Um ein virtuelles Team erfolgreich zu führen, müssen Führungskräfte neue Fähigkeiten in Bezug auf Kommunikation, Motivation und Beziehungsmanagement erwerben und das alles basierend auf einer Vertrauensbasis, die aus der Ferne gebaut werden muss.
Vertrauensbildung kann für jedes Team schwierig sein, aber es ist besonders schwierig, wenn Teammitglieder nur wenige Möglichkeiten haben, persönlich zu interagieren. Virtuelle Teams entwickeln sich häufig um Projekte herum, wobei Menschen in verschiedenen Phasen zusammenkommen und wieder wegdriften. Vertrauen ist jedoch die bindende Kraft für ein virtuelles Team - es bietet ein Gefühl der Sicherheit, das es Menschen ermöglicht, Wissen, Ideen und Meinungen offen auszutauschen und ungefilterte Diskussionen zu führen.
Ein Manager muss Vertrauen zu seinen Leuten aufbauen. Wenn sie das in schwierigen Zeiten konsequent tun, kann jeder in guten Zeiten auf dieses Vertrauen zurückgreifen, um sich gegenseitig zu helfen. Die Maßnahmen der Führungskräfte sind hier entscheidend.
Remote-Teamleiter müssen die grundlegenden Verhaltensweisen entwickeln und konsequent demonstrieren, die Vertrauen schaffen und aufrechterhalten - in sich selbst und in ihren Teams: Integrität, Transparenz, Empathie, Authentizität, Zuverlässigkeit und Gesamtkompetenz.